Zum Inhalt

Digitale IDs für Geflüchtete auf der Basis von Self-Sovereign Identity (SSI)

Ende August stellte die Forschungsgruppe «Government as a Platform» ein Pilotprojekt zur möglichen Nutzung der SSI-Technologie für die Ausstellung von digitalen Ausweisen für Geflüchtete in der Schweiz vor. Die Ergebnisse wurden den Praxispartnern der Schweizer Softwarefirmen Ergon Informatik AG und Procivis sowie einer Vertretung des Kantons Zürich und Kolleg:innen der ZHAW in der UZH präsentiert. Diskutiert wurden die weiteren Schritte für den Einsatz der SSI-Technologie im Rahmen des Projekts «Government as a Platform» sowie in der Schweiz im Allgemeinen. Die Teilnehmer:innen waren sich über die Wichtigkeit und das Potenzial des vorgeschlagenen Themas einig. Eine geeignete Lösung erfordert weitere Forschung in diesem Bereich in Zusammenarbeit zwischen Technologieanbietern, Regierungsorganisationen und Forschungsinitiativen. 

SSI ist derzeit ein viel diskutiertes Thema im Bereich der digitalen Identität. In der Schweiz wird derzeit die auf der SSI-Technologie basierende Public Sandbox Trust Infrastructure als Basis für die nationale eID getestet. 

Cédric Merz, Master Student im Projekt “Government as a Platform”
Zoya Katashinskaya, “Government as a Platform”, Research Assistant